Der Einsatz von Technologie im Fußball

Der rasante Technologievormarsch hat auch den Sport und insbesondere den Fußball nicht verschont. Obwohl Old School-Fans der Meinung sind, dass der Einsatz von Technologie im Fußball überflüssig ist, hat sich dieser in vielen Fällen als hilfreich erwiesen.

Was wäre die heutige Welt ohne Technologie? Wir hätten beispielsweise keinen online Zugriff auf beliebte Dienste wie etwa Internet-Sportwetten, Live-Streams oder online sunmaker merkur Spielautomaten. 

Hat der Ball die Torlinie überquert oder nicht?

Die Torlinientechnik beendete die ewige Diskussion, ob es ein Tor war oder nicht. Zahlreiche Fehlentscheidungen in der Vergangenheit rechtfertigen diese Technologie. Die Vorläufer für die Anwendung der Linientechnologie waren Cricket, Tennis und American Football. Jetzt findet die Technologie auch Anwendung im modernen Fußball, wodurch die Schiedsrichter bei einem Tor sofort benachrichtigt werden und es keine Zweifel mehr gibt.

Der „Schlaue Ball“

Beim Smartball handelt sich um eine vielversprechende Technologie, wobei im Inneren des Fußballs ein Sensor implementiert ist. Diese Technologie wurde von Cairos Technologies in Kooperation mit Adidas entwickelt.

Smartball verwendet ein Netzwerk von Empfängern, die sich rund um das Fußballfeld befinden und die genaue Ballposition in Echtzeit verfolgen. Wenn der Ball die Torlinie vollständig überquert, wird dies durch die Technologie angezeigt. In weniger als einer Sekunde werden diese Informationen an ein uhrähnliches mobiles Gerät des Schiedsrichters weitergeleitet.

Torerkennungssystem Goal Ref

Die Firma Fraunhofer IIS hat das Goal Ref System entwickelt. Dabei handelt es sich um ein funkbasiertes System, das auf Basis niederfrequenter Magnetfelder festlegt, ob der Fußball mit vollem Volumen die Torlinie überquert hat. Die Technologie nutzt dazu zwei Magnetfelder: um den Ball erzeugt (im inneren befindet sich eine passive Elektroschaltung) sowie im Torbereich (am Tor sind Spulen befestigt).

Die gesammelten Daten werden bearbeitet und dann an die Armbanduhr des Schiedsrichters drahtlos übertragen. Dies geschieht in Form eines Vibrationsalarms und gleichzeitig wird eine Nachricht in Echtzeit angezeigt, im Falle dass der Ball die Torlinie überquert hat.

Hawkeye System – 3 Kameras mit 600 Bildern/s

Entwickelt wurde das Hawkeye System von der gleichnamigen britischen Firma Hawk-Eye. Das System wurde bereits im Cricket und Tennis zum Telefonieren eingesetzt. Die Version für den Fußball hat sich in der Testphase sehr gut bewährt. Bei dieser Technologie kommen drei Kameras zum Einsatz, die auf jede Torlinie ausgerichtet sind und Aufnahmen mit 600 Bildern/s machen.

Die endgültige Entscheidung darüber, ob der Fußball die Torlinie mit ganzem Umfang überquert hat, wird dem Hawkeye System überlassen. Diese Information wird in Form eines hörbaren Signaltons innerhalb einer halben Sekunde an den Hauptschiedsrichter übermittelt. Wie bei anderen Technologien besteht auch die Möglichkeit, dass die Benachrichtigung an die Armbanduhr des Schiedsrichters weitergeleitet wird.

Der Einsatz von Schaum im Fußball

Ein weiterer Einsatz von modernen Hilfsmitteln im Fußball ist ein Spray aus verschwindendem Schaum. Zum ersten Mal kam der Schaum im internationalen Fußball bei der FIFA Klub WM 2013, der FIFA U17 WM 2013 und FIFA U20 WM 2013 zum Einsatz. Eine große Bedeutung gewann der Schaumspray erst bei der WM 2014 in Brasilien.

Der Spray ist ein temporärer Schaum, der auf das Spielfeld vom Schiedsrichter aufgetragen wird, um den Entscheidungsträgern auch den Spielern eine visuelle Markierung zu gewährleisten. Durch diese soll der Mindestabstand bei Freistößen gegeben sein. In einer Dose Schaumspray befindet sich 20% Butangas mit ein wenig Tensid und 80% Wasser.

Der Video-Schiedsrichterassistent (VAR)

Im Jahr 2018 hat die FIFA bei der WM in Russland zum ersten Mal VAR eingesetzt, um die Entscheidung der Schiedsrichter zu unterstützen, wenn sie etwas im Spielverlauf verpasst oder nicht genau gesehen haben. Dabei können von einem Video-Schiedsrichterassistenten Entscheidungen über eine Rote Karte, über Elfmeter oder Tore überprüft werden.

VAR überprüft die Videoaufzeichnungen des bestimmten Spielereignisses und kann diese Informationen bei einem eindeutigen Fehler dem Hauptschiedsrichter (trägt ein Headset) über eine drahtlose Funkverbindung mitteilen.

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