Die Fußballfans sind der zwölfte Mann und dies wird sehr oft und gerne auch von den Spielern selbst behauptet. Manchmal geht es so weit, dass der zusätzliche Einfluss auf ein Spiel gerade von der Tribüne kommen kann. Manchmal resultiert dies mit positiven, aber manchmal auch mit unerwünschten Momenten. Fußball ohne Fans ist einfach nicht das gleiche Spiel, denn es kommt auch auf die Atmosphäre auf der Tribüne an.
Das sind einige der verrücktesten Momente in der Fußballgeschichte, in denen die Fans im Mittelpunkt waren.
Willkommensgruß in die Hölle
Manchester United traf in der UCL im November 1993 auf FC Galatasaray. Die Old Trafford Niederlage von Manchester verurteilte die Mannschaft auf ein schwieriges Auswärtsspiel in Istanbul, wo sie unter anderem mit einem Banner begrüßt wurden, wo draufstand „Welcome to Hell“. Nach dem Schlusspfiff wurde es chaotisch und mehrere Manchester United Fans wurden geschlagen und festgenommen.
Stadioninvasion von schottischen Fans
Für Fußballfans von Schottland gibt es nichts Besseres, als wenn sie Mannschaften aus England schlagen. Bei der britischen Meisterschaft 1977 wurde dies in vollem Umfang gezeigt. Bei den schottischen Fans löste damals ein 2:1 Sieg gegen England eine nicht zu beschreibende Euphorie aus, dass sie den Rasen stürmten. Einige Fans schafften es auch auf den Torrahmen und teilten ihn in zwei Hälften.
Schwedische Fans und ihr schweigender Protest
Im Jahr 2011 begann das Derby in Stockholm zwischen AIK und Djurgarden 10 Minuten lang in kompletter Stille. Dies wurde als schweigender Protest bezeichnet, als eine Antwort auf die Ausbeutung durch die eigenen Vereine, die mediale Entmenschlichung sowie gegen die Behörden.
Fan mit Handschellen an den Torpfosten
Manchester City spielte gegen Everton im Goodison Park Anfang 2012 und wurde dort mit 0:1 geschlagen. Damals sprang John Foley während des Spiels aus der Menge und ging zum Torpfosten von Joe Hart, wo er sich mit Handschellen selbst fesselte. Deswegen musste das Spiel 5 Minuten lang unterbrochen werden, um ihn vom Platz zu holen.
